Von der Idee zum HausP1010719
Das B.R.O.T.-Haus gehört zu den ersten Projekten intergenerativen Wohnens von Familien und Alleinlebenden in Österreich.
Im Jahre 1987 stellte die Pfarre Kalvarienbergkirche dem neu gegründeten gemeinnützigen „Verein Gemeinschaft B.R.O.T.“ zur Errichtung eines Gemeinschaftshauses im Baurecht ein Grundstück zur Verfügung. Die Gemeinschaft baute in den Jahren 1988 bis 1990 mit Hilfe der öffentlichen Wohnbau- und anderer Förderungen ein Wohnheim als Mitbestimmungsprojekt und schon damals weitgehend barrierefrei.

Zu den Wohnungen und Gemeinschaftseinrichtungen entstanden auch Räumlichkeiten für die Jugendgruppen der Pfarre, die zudem den Spielplatz im Garten mitnutzen zu können. Seitdem setzt es in seiner Umgebung einen besonderen Akzent durch abwechslungsreiche Architektur in Stützenbauweise, durch die üppig begrünten Balkone und Terrassen, aber auch durch sein „Innenleben“: dem Bemühen der HausbewohnerInnen miteinander B.R.O.T. zu sein.

 

Die Buchstaben B.R.O.T. stehen für BetenRedenOffenseinTeilen.

 

„Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum.
Wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit.“

(Dom Helder Camara)

 

Download: Festschrift 20 Jahre Gemeinschaft BROT

Stadtwohnung mit ungewöhnlichem Angebot
Die Frage „Was bedeutet dir das B.R.O.T.-Haus?“ beantworten Bewohnerinnen und
Bewohner folgendermaßen: Ort der Vertrautheit, Ort der unkomplizierten Kontakte, Dorf
in der Stadt, Stadtwohnung mit eher ungewöhnlichem Angebot, Insel, Gratwanderung zwischen
Überforderung und sinnvoller Herausforderung, Ernstnehmen des christlichen Glaubens, Atmosphäre von Geborgenheit, Möglichkeit, den Glauben zu leben. Diese und weitere Gründe sind für sie Motivation, in diesem Haus zu leben, sich dort zu engagieren und zugehörig zu fühlen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner des B.R.O.T. Hauses verfolgen das Ziel, auf christlicher Basis gemeinschaftlich zu Wohnen und dadurch einen Kontrast zum Wohnen in einer heutigen Großstadt zu zeigen.

Das gemeinsame Wohnen ermöglicht auch soziale Dienste, sowohl der Bewohner untereinander als auch an anderen Menschen. Im B.R.O.T- Haus haben z. B. Menschen mit schwieriger Lebenssituation die Möglichkeit für eine begrenzte Zeit zu wohnen und sich dadurch auf ein eigenverantwortetes Leben vorzubereiten.

Verein-Verband

Die „Gemeinschaft B.R.O.T.“ besteht mit dem Haus in der Geblergasse  als gemeinnütziger Verein seit dem Jahr 1987.

2006 bildete sich auf ihre Initiative und mit ihrer Unterstützung eine weitere Gemeinschaft in Wien-Kalksburg,
die sich nach dem Platz ihres Wohnhauses „B.R.O.T.-Kalksburg“ nennt.
Die Gemeinschaft in Hernals nahm darauf hin den Namen „B.R.O.T.-Hernals“ an.

Beide Gemeinschaften bilden seit dem Jahre 2007 den  Verband „Gemeinschaft B.R.O.T.“
Die Struktur in einem Dachverband betont einerseits die Zusammengehörigkeit der  beiden Gemeinschaften,
wahrt aber auch  ihre  Eigenständigkeit.

Genauere Informationen sind in den jeweiligen Gemeinschaften bzw. in deren Statuten zu finden.

Verband „Gemeinschaft B.R.O.T.“

B.R.O.T. ASPERN

B.R.O.T. Kalksburg

B.R.O.T. Pressbaum